Geomatik Alumni im Mapping-Fieber

Am vergangenen Donnerstag 20. Juni organisierten die Geomatik Alumni im Rahmen des 150-jährigen  Jubiläums von ETH Alumni einen MissingMaps Mapathon.

MissingMaps ist eine Initiative von verschiedenen weltweit tätigen Rotkreuz-Organisationen. Sie beruht auf der Idee, dass Freiwillige Geodaten (insbesondere Gebäude und Strassen) auf der Basis von Satellitenbildern erfassen. Die freiwillige Erfassung von Geodaten verfolgt das Ziel, dass gutes Kartenmaterial auch in weniger privilegierten Weltregionen verfügbar ist. Dieses ist nicht nur nach humanitären Katastrophen essentiell sondern beispielsweise auch für die prophylaktische Verteilung von Hilfsgütern. Wir haben uns für ein Mapping Projekt in Indonesien entschieden. Dieses Projekt ist glücklicherweise nicht mit einer bereits eingetretenen Katastrophe verbunden. Es geht bei diesem Projekt vielmehr darum, Geodaten vorgängig zu erfassen um in einer gefährdeten Regionen bei einer allfälligen Katastrophe die Nothilfe, medizinische Versorgung und Ressourcen richtig und effizient einzusetzen und zuzuweisen.

Insgesamt haben sich 15 Mapper dafür interessiert diese Initiative im Rahmen des 150-Jahr-ETH-Alumni-Jubiläums zu unterstützen. Nach einer kurzen Einführung haben wir in den kommenden 3h insgesamt 4220 Gebäude digitalisiert. Das ausgezeichnete Resultat war neben der unglaublichen Motivation sicherlich auch etwas dem Wettbewerb unter den Teilnehmenden geschuldet Denn nach Abschluss des Mapathon konnte verglichen werden,wer am meisten Gebäude digitalisiert hat. Unter folgendem Link kann man noch jetzt die «Rangliste» anschauen. Selbst ein kurzer Stromausfall konnte die motivierten Mapper nicht aus der Ruhe bringen (siehe Bild).

Die fleissige Arbeit wurde natürlich auch belohnt. Bei einem feinen Apéro konnten sich die Mapper zwischen und nach der «Arbeit» stärken.